Mein Name ist Nadine, ich bin 1981 geboren und bei mir wurde 2018 Bluthochdruck festgestellt. Ich fand es überraschend, weil ich mich eigentlich nicht zu den üblichen Blutdruckpatientinnen gezählt habe. Also ich bin recht sportlich, ich ernähre mich gesund, ich bin nicht der absolute Couch Potatoe. Ich gehe seit dem Studium zum Blutspenden. Und dort wurde bei den Voruntersuchungen festgestellt, dass ich erhöhten Blutdruck hatte. Und die Ärztin empfahl mir daraufhin, mich mal bei meinem Hausarzt zu melden und das nachprüfen zu lassen.
Ich habe nicht wirklich Symptome festgestellt. Ich hatte immer mal wieder mit Kopfschmerzen am Morgen zu kämpfen. Habe das aber nicht wirklich auf Bluthochdruck oder ähnliches geschoben.
Ich war bei meinem Hausarzt, der hat meinen Blutdruck überprüft. Und der lag dann im Regelfall irgendwo bei 160 zu 90 oder auch mal 170 zu 100. Daraufhin hat er mich erstmal eine ganze Batterie an möglichen Tests machen lassen, ob es eventuell durch etwas anderes kommt. Und im Endeffekt ist es dann dabei geblieben, dass es wohl einfach genetisch bedingt ist.
Ich musste mich nach der Diagnose nicht groß einschränken. Das Einzige ist, dass ich morgens eine Tablette nehme. Ich koche sehr gerne mit Fleisch, Fisch, Gemüse. Und benutze auch sehr wenig Convenience-Produkte und habe auch nie großartig mein Essen übermäßig gesalzen.
Ich treibe regelmäßig Sport. Ich gehe schwimmen, ich laufe, ich fahre Rad und mache auch regelmäßig einmal die Woche Yoga. Ich habe gehört, dass das auch Blutdruck senken kann. Und da möchte ich auch gerne den Effekt mitnehmen.
Ich habe Respekt vor der Krankheit, aber keine Angst davor. Ich mache mir nicht so unglaublich viele Sorgen über die Langzeitfolgen vom Bluthochdruck, weil der Bluthochdruck bei mir ja jetzt recht früh erkannt worden ist. Mein Blutdruck bewegt sich wieder in normalen Gefilden.
Ich reise immer noch sehr viel und ich nehme jetzt einfach in meine Reiseapotheke eine weitere Tablette mit auf und bin immer noch in der Weltgeschichte unterwegs. Ich denke, ich werde noch einige Länder in meinem Leben sehen. Und ich glaube nicht, dass mich die Krankheit dabei groß behindern wird. Solange ich mich weiterhin daran halte, aktiv zu bleiben, sportlich zu bleiben und mich gesund zu ernähren und meine Tabletten regelmäßig zu nehmen.