Gründe, keinen Sport zu treiben, fallen uns allen sicherlich schnell ein: zu viel zu tun, zu kalt, zu heiß – und jetzt noch schwitzen? Dann doch lieber morgen. Oder übermorgen. Und am Ende der Woche hat der innere Schweinehund mal wieder gewonnen. Doch es gibt ein paar Tricks, wie man ihn überlistet.
Motivations-Strategien
Machen Sie sich bewusst, warum Sie sich mehr bewegen wollen. Überlegen Sie, welche Art der Bewegung Ihnen Spaß machen könnte, und überprüfen Sie, ob diese Bewegungsart Ihren Vorlieben entspricht. Wägen Sie die Pros und Contras ab. Welche Erfahrungen mit körperlicher Aktivität haben Sie bisher gemacht? Positive Erfahrungen können Sie nutzen, um sich zu motivieren. Negative Erfahrungen geben Ihnen Hinweise darauf, was Sie diesmal vermeiden sollten.
Keiner von uns ist in der Lage, sich jeden Tag gleich gut zum Training zu motivieren. Mit Hilfe mentaler Strategien kann man seine innere Haltung, Leistung und Motivation beeinflussen:
Es gibt verschiedene Arten von Apps, die Sie bei Ihren Bewegungs-Zielen unterstützen können. Manche Apps bieten einen Überblick über den eigenen Trainingsstand und die Leistungs-Steigerung im Laufe der Zeit. Dazu zählen Fitness-Tracker, die z. B. den Herzschlag oder die zurückgelegten Kilometer messen. Viele Apps haben auch Funktionen, die die Motivation steigern sollen: z. B. kann man sich mit Freunden vernetzen und vergleichen, was eventuell zu größeren Leistungen anspornt. Bei anderen Apps wird z. B. an eine gemeinnützige Organisation gespendet pro Kilometer, den man laufend oder radfahrend zurücklegt. Eine weitere Gruppe von Apps bietet fertige Trainingsprogramme an, z. B. Trainingspläne zum Joggen, Krafttraining für den ganzen Körper oder Yogakurse. Die Übungen werden meist per Video oder Animation angezeigt.
Das Angebot an Fitness-Apps ist riesig. Die Qualität der Apps wird jedoch von keiner unabhängigen Stelle geprüft. Aus diesem Grund lohnt es, bei der Auswahl einer App einige Punkte zu beachten:
- Die Trainingsziele der App sollten mit einem angemessenem Zeitaufwand erreicht werden können.
- Die App sollte mit geeigneten Trainingskonzepten und -übungen arbeiten, die den heutigen Standards entsprechen.
- Die App selbst und dazugehörige Technologie (z. B. Herzfrequenzmesser) sollten mit der nötigen Genauigkeit arbeiten.
- Die App sollte dazu beitragen, dass man langfristig mehr Bewegung in seinen Alltag einbaut und entsprechende Hilfestellungen dazu anbieten .
Hilfsmittel
Fitness-Tracker und Smartwatches zeichnen Körper- und Aktivitätsdaten beim Sport und anderer Bewegung auf, z. B. Schrittzahl, Puls und Energieverbrauch. Meistens werden sie am Handgelenk getragen. Die aufgezeichneten Daten lassen sich anschließend am PC oder mit einer Fitness-App auswerten. Damit lässt sich das körperliche Aktivitätsniveau objektiv überwachen. Fortschritte und Trainingserfolge werden damit sichtbar.
Sie sollen an die tägliche Bewegungseinheit erinnern, beim Sport unterstützen oder die Motivation steigern: Apps, also Anwendungen auf dem Smartphone. Manche dieser Apps sind an einen Fitness-Tracker gekoppelt, also einem Messgerät am Handgelenk, das Körperfunktionen wie den Puls, die Geschwindigkeit oder die verbrauchten Kalorien aufzeichnet.
Eine Möglichkeit, Videospiele („Gaming“) mit körperlicher Aktivität („Exercise“) zu verbinden, stellt das Exergaming dar. Dies kann ein Einstieg zu mehr körperlicher Bewegung sein. Allerdings benötigt man dazu eine entsprechende Spielekonsole und die Sportspiele.