Erfahrungsberichte
Hilfestellungen für den Alltag mit Vorhofflimmern
Anlaufstellen für Betroffene: Selbsthilfegruppen und Arztsuche
Der Austausch über die Erkrankung mit anderen Betroffenen, kann hilfreich sein. Selbsthilfegruppen unterstützen Betroffene aber auch Angehörige dabei, ihre Probleme zu teilen, Erfahrungen auszutauschen und praktische Lösungen zu finden. Gemeinsam befasst man sich mit der Bewältigung der Krankheit und den damit einhergehenden psychischen und sozialen Problemen.
In einer Selbsthilfegruppe besteht Schweigepflicht. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenfrei. Jeder bestimmt selbst, was er den anderen anvertrauen möchte und wie er mit Lösungsvorschlägen umgeht.
Deutschlandweit gibt es Selbsthilfegruppen für Betroffene mit Herzerkrankungen. Eine Suche nach Postleitzahlen wird angeboten unter: www.herzstiftung.de/selbsthilfegruppen.html
Dort finden Sie Ansprechpartner, wenn Sie mit einer Selbsthilfegruppe Kontakt aufnehmen möchten.
Auch über die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS), eine bundesweite Informations- und Vermittlungsstelle im Bereich Selbsthilfe in Deutschland, können Sie eine geeignete Selbsthilfegruppe finden oder sich über Kontaktmöglichkeiten oder die Gründung einer eigenen Selbsthilfegruppe informieren: www.nakos.de
Die Hausärztin oder der Hausarzt zieht bei Bedarf einen Facharzt für Herzerkrankungen (einen sogenannten Kardiologen oder eine Kardiologin) hinzu. Auch die Weisse Liste, ein Projekt der Bertelsmann-Stiftung, unterstützt Sie bei der Suche nach einer passenden Ärztin oder einem passenden Arzt für Kardiologie: www.weisse-liste.de
Erste Anlaufstelle sollte aber wie bei allen Gesundheitsproblemen die Hausärztin oder der Hausarzt bleiben. Sie haben den Überblick über alle Erkrankungen, die den Verlauf und die Behandlung beeinflussen können.