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Patient und Arzt: Was bedeutet Shared Decision Making?

Arzt und Patient entscheiden gemeinsam – das meint das Konzept des Shared Decision Making (SDM). Prof. Dr. med. Martin Scherer erklärt im Detail, worum es dabei geht.

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Patient und Arzt. Im Gespräch: Ein Kommunikationsmodell für informierte Entscheidungen. Was bedeutet Shared Decision Making?

Shared Decision Making kommt aus dem Englischen und heißt "Geteilte Entscheidungsfindung." Im Grunde genommen bedeutet das, dass nicht einer von beiden allein die Entscheidungen trifft, sondern dass man sich die Entscheidung teilt. Dass das Patientengespräch eben nicht so stattfindet, wie bei einer Audienz beim Fürsten oder beim König. Sondern es soll auf gleicher Augenhöhe stattfinden.

Wie kann Augenhöhe hergestellt werden?

Was inhaltliche Augenhöhe anbelangt, gibt es immer einen gewissen Unterschied zwischen Ärztin und Patientin, zwischen Arzt und Patient und diese Unterschiedlichkeit ist auch normal. Deshalb sucht man ja auch einen Professionellen auf, weil der bestimmte Dinge einfach besser weiß, als man selber. Die Aufgabe der Ärztin oder des Arztes ist es, eine inhaltliche Augenhöhe insofern herzustellen, indem alles an Informationen offengelegt wird, was für diese Entscheidung von Relevanz ist. Das können persönliche Erfahrungen sein mit diagnostischen oder therapeutischen Vorgängen oder auch Studienergebnisse. Von Seiten des Patienten gibt es natürlich auch Möglichkeiten, die Augenhöhe herzustellen. Indem ich als Patient bestimmte Fragen stelle. Und je mehr ich mich selber in das Gespräch einbringe, je mehr ich mich selber traue auch meine Ängste und Sorgen mitzuteilen, desto mehr gebe ich dann der Ärztin oder dem Arzt auch die Chance darauf einzugehen und der Entscheidung vielleicht noch mal einen wichtigen Dreh zu geben. Wenn alle Lebensbereiche, die durch diese Entscheidung auch betroffen sind, zur Sprache kommen, nur dann kann auch eine gute Entscheidung entstehen.

Wie können sich Patienten aktiv einbringen?

Es gibt häufig unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, die in Frage kommen. Da kann sich der Arzt/die Ärztin natürlich viel überlegen. Sie kann sagen: Sie sollten Rad fahren. Dabei besteht die Möglichkeit, dass Sie Rad fahren überhaupt nicht mögen, dass Sie kein Fahrrad haben, dass Sie mal einen schlimmen Sturz hatten. Deshalb muss sich die Patientin oder der Patient trauen dann auch zu sagen: "Nein! das kommt für mich nicht in Frage!" oder "Mit dieser oder dieser Behandlung habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht." Wichtig ist zunächst, dass die Patientin/der Patient sich traut, sich ins Gespräch einzubringen. Wenn ich zum Arzt gehe oder zur Ärztin gehe, dann ist das ja keine Prüfungssituation wo ich passiv bin. Und die Ärztin/der Arzt dann genau weiß, das und das ist zu tun. Sondern ich muss mich trauen, bestimmte Fragen zu stellen. Und dazu gehört beispielsweise: Was passiert, wenn ich nichts mache? Welche Optionen und Möglichkeiten habe ich? Was sind die Vor- und Nachteile dieser Möglichkeiten? Und wie wahrscheinlich ist es, dass die Vorteile oder die Nachteile eintreten? 

Welche Vorteile hat Shared Decision Making?

Je mehr die Patientin oder der Patient in den Entscheidungsprozess eingebunden ist, desto mehr trägt sie/trägt er die Entscheidung auch mit! Mit all den positiven oder negativen Konsequenzen. Wir können nicht in die Zukunft schauen! Und alle Entscheidungen, die wir heute in der Medizin treffen, die sind in die Zukunft gerichtet. Und deshalb muss ich das Gefühl haben: Das war hier heute meine Entscheidung. Und je mehr ich beteiligt bin, als Patientin/Patient, desto mehr kann ich dann auch die Entscheidung mittragen. Die wichtigen Fragen, die ein Patient oder eine Patientin stellen sollte, gibt es auch als Download auf der Internetseite der
Stiftung Gesundheitswissen.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden sie mit nur einem Klick auf der
Internetseite der Stiftung Gesundheitswissen unter "Gesundes Leben".
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