Kontrast ist aus Button: Kontrastschalter

Schriftgröße

Button: Standard-Schriftgröße Gearde eingestellt Schriftgröße: Normal Button: vergrößerte Schriftgröße Groß Button: große Schriftgröße Am größten
  • Projekte
      • Mitmach-Stiftung
      • Pausenlos gesund
      • Gesundweiser
      • HINTS Germany
      • Gesundheitsbericht
      • ZIPSE-Portal
      • Alle Projekte
  • Presse
  • Über die Stiftung
Infokorb 0
Offiziellen Logo der Stiftung Gesundheitswissen
  • Gesundes Leben
  • Krankheiten A-Z
  • Mediathek
  • Service
Navigation
  • Startseite
  • Krankheiten A-Z
  • Kniearthrose
  • Meine Entscheidung
  • Warum mitentscheiden?
Mobile Unternavigation öffnen und schließen
  • Hintergrund
  • Prävention
  • Behandlung
  • Leben mit
  • Meine Entscheidung

Kniearthrose

Stehen bei fortgeschrittener Kniearthrose Behandlungen an, hat jeder unterschiedliche Vorstellungen und bewertet seine Situation anders. Wo stehe ich? Was ist mir wichtig? Sich darüber bewusst zu werden hilft, die richtige Entscheidung zu treffen - gemeinsam mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Der Bereich „Meine Entscheidung“ gibt Ihnen die Möglichkeit, ausreichend Wissen zu erwerben und eine eigene Haltung zu den Behandlungsoptionen zu gewinnen. Lesen Sie in Schritt 2: Warum mitentscheiden wichtig ist.

 

  • 1

    Wo stehe ich?

  • 2

    Warum mitentscheiden?

  • 3

    Meine Möglichkeiten

  • 4

    Zusammenfassung

  • 5

    Meine Überlegungen

Warum mitentscheiden? Button: Infokorb-Ablage In den Infokorb legen

Studien belegen, dass eine gemeinsame Entscheidungsfindung zwischen Patienten und ihren Ärzten das gesundheitliche Befinden verbessern und die Zufriedenheit mit der Behandlung erhöhen kann. Dafür ist jedoch entsprechendes Wissen auf Patientenseite notwendig. Werden Sie zum Experten Ihrer Gesundheit, denn nur Sie können entscheiden, was Ihnen wichtig ist! 

Wie erleben Menschen das Arzt-Patienten-Gespräch? Button: Infokorb-Ablage In den Infokorb legen

Eine aktive Rolle bei medizinischen Entscheidungen ist für viele Menschen immer noch eine ungewohnte Situation. Waren auch Sie bisher eher zurückhaltend in Gesprächen mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin? Welche Hindernisse nehmen Patienten und Patientinnen bei einer gemeinsamen Entscheidungsfindung wahr und was hilft ihnen, sich zu beteiligen? Sehen Sie im folgenden Film, was drei Betroffene berichten:

Video als Text

Patient und Arzt. Sprechstunde! 

Was macht ein gutes Arzt - Patientengespräch aus?

Renate: Wenn ich einen Arzt aufsuche wegen irgendwelcher Beschwerden, dann wünsche ich mir von einem Arzt, dass er zuhört, dass ich nicht als Patient das Gefühl habe, der Nächste wartet schon und "Nun mach mal schneller!" 

Klaus: Ich sollte schon Vertrauen haben zu dem Orthopäden. Das habe ich auch in meinem jetzigen Orthopäden, der mich also sehr gut unterstützt hat. Mir auch Möglichkeiten aufgezeigt hat, was er machen kann und auch mal ganz schnell und eigentlich auf eine rabiate Art auch ehrlich war zu mir und sagte: "Naja, am liebsten würde ich operieren, verdien' ich einen Haufen Geld, aber das muss bei Ihnen noch nicht sein, wir versuchen das erst einmal, wenn Ihnen das so recht ist, auf eine andere Art und Weise. Aber entscheiden tun immer Sie!" Das finde ich gut.

Beate: Ich erwarte von ihm, dass er mich angeguckt, dass er mit mir auf Augenhöhe ganz eindeutig erklärt: Diese Schritte kann ich mit ihnen tun und das und nicht weiter. Und dass er dann auch Alternativen anbietet und sagt, das könnte man so oder auch so machen und mehrere Sachen ausprobiert. Ich denke mir, wenn ein Arzt nicht alle Möglichkeiten aufzeigt, die da zu machen sind, wäre es auch kein so guter Arzt.

Was wird als hinderlich empfunden?

Beate: Ich denke mir, Ärzte sind oft unter Zeitdruck. Ja, ich glaube dass ist für viele das Problem.

Klaus: Wenn der Wartebereich voll ist, voll Personen, dass man da versucht dem Arzt nicht so viel Zeit "zu stehlen". 

Beate: Und da wünschte ich mir eigentlich, dass das Patientengespräch vor diesen großen OP-Entscheidungen, dass der Arzt sich doch mal länger für einen Patienten Zeit nimmt.

Klaus: Letztendlich geht es um mich und meine Gesundheit. Also muss ich schon zu versuchen mit dem Arzt die Zeit zu nehmen, dass er mir die Fragen, die ich habe, beantworten kann.

Renate: Ich fühle mich oftmals alleine gelassen, weil ich vielleicht dann auch mich nicht traue alles raus zu sagen. Ich bin zu verkrampft, wenn ich beim Arzt bin. Merke ich selber so an mir. Jetzt muss ich dazu sagen, dass man von Kindheit an nicht gewohnt ist, beim Arzt Fragen zu stellen! Das kommt ja aus der Geschichte heraus. Dem Arzt würde ich jetzt nicht die gleichen Fragen stellen wie zum Beispiel einem Handwerker, dem ich sagen würde: Pass mal auf, das Rohr legst Du jetzt nicht so lang, sondern so lang. Sondern weil ich da zu wenig Hintergrundwissen habe beim Arzt. Das hab ich beim Rohrleger oder so auch nicht. Aber was mir nicht gefällt, das sag' ich ihm schon. Das sag ich nun wiederum nicht dem Arzt. Weil ich denke, der hat ein viel größeres Wissen, als das was ich denke machen lassen zu können oder so. Da ist ein bisschen Respekt!

Was kann man als Patient besser machen?

Beate: Je länger ich darüber nachdenke, ich müsste mehr fragen. Ich habe so ein bisschen absolutes Vertrauen, aber vor so einer größeren OP müsste ich wahrscheinlich mir vorher mal die Fragen notieren. Und wenn ich dem Arzt so gegenüber sitze - dann eben auch den Mut haben zu sagen: Ich hab da noch ein paar Fragen.

Klaus: Ich würde schon meine Probleme, die ich habe oder meine Vorstellung, die ich vom Leben habe, mit meinem Arzt besprechen.

Renate: Ich schreib mir immer mal wichtige Fragen auf, also die mir wirklich wichtig sind, die ich dann vergesse vor Aufregung oder wie auch immer und dann klappt es auch ganz gut.

Beate: Und dann auch den Mut haben zu sagen: Nun nehmen sie sich noch ein paar... fünf Minuten brauche ich noch bei ihnen, wenn nicht ein akuter Patient da draußen sitzt. Sondern ich hätte noch etliche Fragen an sie.

Renate: Einfach mehr Selbstbewusstsein demgegenüber. Dass also nicht so wie man früher "so der weiße Kittel hier", sondern einfach den Arzt als Gesprächspartner sehen.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden sie auf der Internetseite der Stiftung Gesundheitswissen unter "Gesundes Leben".
Die Interviews wurden im März 2017 aufgezeichnet.

Wie können sich Patienten aktiv einbringen? Button: Infokorb-Ablage In den Infokorb legen

Ärzte und Ärztinnen haben ein umfangreiches medizinisches Wissen. Sie geben Ihnen auch Behandlungsempfehlungen. Aber nur Sie wissen, was Sie mit einer Behandlung erreichen wollen. Und nur Sie können einschätzen, was Sie bereit sind, dafür in Kauf zu nehmen, beispielsweise Nebenwirkungen von Medikamenten, Ausfallzeiten nach einer Operation oder Beeinträchtigungen im täglichen Leben. Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin diese Informationen mit, stellen Sie Fragen und entscheiden Sie dann gemeinsam. Denn mit den Folgen – den guten wie den schlechten – leben Sie! 

Was ist eine gemeinsame Entscheidungsfindung? Button: Infokorb-Ablage In den Infokorb legen

Eine gemeinsame Entscheidungsfindung ist im Grunde die Kommunikation zwischen dem Arzt/ der Ärztin und dem Patienten/ der Patientin. Sie hat das Ziel, die passende und angemessene Behandlung für Betroffene gemeinsam zu finden und zu tragen. In Fachkreisen wird das als Shared Decision-Making (SDM) bezeichnet. Was das konkret bedeutet, wie Augenhöhe zwischen Patienten und Ärzten hergestellt werden kann und welche Vorteile SDM hat, erfahren Sie im Gespräch mit dem Experten Prof. Dr. med. Martin Scherer:

Video als Text

Patient und Arzt. Im Gespräch: Ein Kommunikationsmodell für informierte Entscheidungen. Was bedeutet Shared Decision Making?

Shared Decision Making kommt aus dem Englischen und heißt "Geteilte Entscheidungsfindung." Im Grunde genommen bedeutet das, dass nicht einer von beiden allein die Entscheidungen trifft, sondern dass man sich die Entscheidung teilt. Dass das Patientengespräch eben nicht so stattfindet, wie bei einer Audienz beim Fürsten oder beim König. Sondern es soll auf gleicher Augenhöhe stattfinden.

Wie kann Augenhöhe hergestellt werden?

Was inhaltliche Augenhöhe anbelangt, gibt es immer einen gewissen Unterschied zwischen Ärztin und Patientin, zwischen Arzt und Patient und diese Unterschiedlichkeit ist auch normal. Deshalb sucht man ja auch einen Professionellen auf, weil der bestimmte Dinge einfach besser weiß, als man selber. Die Aufgabe der Ärztin oder des Arztes ist es, eine inhaltliche Augenhöhe insofern herzustellen, indem alles an Informationen offengelegt wird, was für diese Entscheidung von Relevanz ist. Das können persönliche Erfahrungen sein mit diagnostischen oder therapeutischen Vorgängen oder auch Studienergebnisse. Von Seiten des Patienten gibt es natürlich auch Möglichkeiten, die Augenhöhe herzustellen. Indem ich als Patient bestimmte Fragen stelle. Und je mehr ich mich selber in das Gespräch einbringe, je mehr ich mich selber traue auch meine Ängste und Sorgen mitzuteilen, desto mehr gebe ich dann der Ärztin oder dem Arzt auch die Chance darauf einzugehen und der Entscheidung vielleicht noch mal einen wichtigen Dreh zu geben. Wenn alle Lebensbereiche, die durch diese Entscheidung auch betroffen sind, zur Sprache kommen, nur dann kann auch eine gute Entscheidung entstehen.

Wie können sich Patienten aktiv einbringen?

Es gibt häufig unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, die in Frage kommen. Da kann sich der Arzt/die Ärztin natürlich viel überlegen. Sie kann sagen: Sie sollten Rad fahren. Dabei besteht die Möglichkeit, dass Sie Rad fahren überhaupt nicht mögen, dass Sie kein Fahrrad haben, dass Sie mal einen schlimmen Sturz hatten. Deshalb muss sich die Patientin oder der Patient trauen dann auch zu sagen: "Nein! das kommt für mich nicht in Frage!" oder "Mit dieser oder dieser Behandlung habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht." Wichtig ist zunächst, dass die Patientin/der Patient sich traut, sich ins Gespräch einzubringen. Wenn ich zum Arzt gehe oder zur Ärztin gehe, dann ist das ja keine Prüfungssituation wo ich passiv bin. Und die Ärztin/der Arzt dann genau weiß, das und das ist zu tun. Sondern ich muss mich trauen, bestimmte Fragen zu stellen. Und dazu gehört beispielsweise: Was passiert, wenn ich nichts mache? Welche Optionen und Möglichkeiten habe ich? Was sind die Vor- und Nachteile dieser Möglichkeiten? Und wie wahrscheinlich ist es, dass die Vorteile oder die Nachteile eintreten? 

Welche Vorteile hat Shared Decision Making?

Je mehr die Patientin oder der Patient in den Entscheidungsprozess eingebunden ist, desto mehr trägt sie/trägt er die Entscheidung auch mit! Mit all den positiven oder negativen Konsequenzen. Wir können nicht in die Zukunft schauen! Und alle Entscheidungen, die wir heute in der Medizin treffen, die sind in die Zukunft gerichtet. Und deshalb muss ich das Gefühl haben: Das war hier heute meine Entscheidung. Und je mehr ich beteiligt bin, als Patientin/Patient, desto mehr kann ich dann auch die Entscheidung mittragen. Die wichtigen Fragen, die ein Patient oder eine Patientin stellen sollte, gibt es auch als Download auf der Internetseite der
Stiftung Gesundheitswissen.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden sie mit nur einem Klick auf der
Internetseite der Stiftung Gesundheitswissen unter "Gesundes Leben".
Wissen ist gesund.

Welche Behandlungsmöglichkeiten habe ich? Button: Infokorb-Ablage In den Infokorb legen

Wählen Sie im Bereich „Meine Entscheidung“ Schritt 3: 

In „Meine Möglichkeiten“ werden Ihnen der mögliche Nutzen, Risiken und weitere Aspekte von zwei Behandlungsmöglichkeiten bei einer fortgeschrittenen Kniearthrose erklärt:

  1. vielfältiges konservatives Therapieprogramm
  2. Kniegelenkersatz kombiniert mit konservativem Therapieprogramm 
1/5 Wo stehe ich? 2/5 Warum mitentscheiden? 3/5 Meine Möglichkeiten 4/5 Zusammenfassung 5/5 Meine Überlegungen
Schließen-Button Dialogfenster schließen

Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter:

  • Aktuelle Gesundheitsinformationen
  • Einladungen zu Veranstaltungen
  • Kostenlos und jederzeit kündbar
Logo der Stiftung Gesundheitswissen

Die Stiftung Gesundheitswissen ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Unser Ziel ist es, möglichst viele Patienten gut zu medizinischen und gesundheitlichen Themen zu informieren - unabhängig, transparent und evidenzbasiert.

Über die Stiftung

Krankheiten A-Z

  • COVID-19-Impfung
  • Impfen
  • Erkältung oder Grippe?
  • Lungenentzündung
  • Mehr Bewegung - aber wie?
  • Abnehmen
  • Rauchentwöhnung
  • Depression
  • Glossar

Gesundes Leben

  • Ernährung & Lebensweise
  • Körper & Wissen
  • Notfall & Erste Hilfe
  • Patient & Arzt
  • Kompetenz & Gesundheit
  • Psyche & Wohlbefinden
  • Bewegung & Sport
  • E-Health & Trends
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Kontakt
  • Haftungsausschluss
  • Bildnachweis

Adresse:

Stiftung Gesundheitswissen
Friedrichstr. 134
10117 Berlin

  • Externer Link zur Facebook-Seite der Stiftung Gesundheitswissen
  • Externer Link zur Youtube-Seite der Stiftung Gesundheitswissen

Mitgliedschaften:

  • offizielle Logo des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e.V. abgekürzt EBM
  • logo Deutsches Netzwerk Gesundheitskompetenz

Zertifizierungen:

  • Logo des Projekts BIK - Prüfzeichen 90plus
  • Logo vom Grundsätze - Gute Stiftungspraxis
  • afgis-Qualitätslogo mit Ablauf 2022/01: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über Stiftung Gesundheitswissen und ihr Internet-Angebot: www.stiftung-gesundheitswissen.de
  •  Wir beteiligen uns am Programm Verlässliches Gesundheitswissen des DNGK. Klicken Sie hier, um dies zu überprüfen.
Infokorb 0
Navigation schließen
    • Gesundes Leben
    • Krankheiten A - Z
    • Mediathek
    • Service
    • Über die Stiftung
    • Presse
    • Projekte
    • Impressum
Schließen-Button Dialogfenster schließen