Ich heiße Renate Hoffmann, bin 1947 geboren. Arthrose wurde 2007 im linken Knie festgestellt.
Ich bin Rentnerin und habe im Büro gearbeitet als Assistentin der Geschäftsführung.
1997 bin ich einer Straßenbahn hinterhergelaufen und auf einmal schmerzte mein Knie und ich konnte nicht mehr meinen ganzen Fuß aufsetzen. Und von da fing eigentlich mein Knieproblem an.
Hinweis:
Jeder Mensch findet seinen eigenen Umgang mit der Krankheit. Dieser Film ist ein persönlicher Erfahrungsbericht.
Also der Schmerz tritt eigentlich bei Bewegung auf. Wenn ich Gartenarbeiten mache, dann vergesse ich manchmal mein Knie und dann liege ich im Beet und dann merke ich das Knie.
Dieses schnelle In-die-Hocke-Gehen, das ist schwer möglich.
Das schleicht sich auch so ein. Das ist so ein Vorgang, den man selber erst dann merkt, wenn man irgendetwas machen will, das man jetzt nicht mehr so macht (wie früher). Wie beispielsweise einen Schuh anziehen. Dann nehme ich eben den Schuhlöffel und dann brauche ich mich nicht mehr so bücken. Und das hilft schon alles.
Ich hatte für meine Begriffe starkes Übergewicht und das hat natürlich auch mein Knie belastet. Und dann habe ich meine Ernährung umgestellt, um auch da was für meinen Körper zu tun und habe in einem dreiviertel Jahr 20 kg abgenommen. Bewegung muss sein! Das hat auch meinem Knie sehr gut getan. Ja. Das merkt man schon.
Der Plan, nicht zuzunehmen, der ist stark in meinem Kopf, und das ist eine Herausforderung. Denn das Abnehmen geht ja mitunter ganz gut, aber das Halten, das ist jetzt ganz wichtig, damit diese Belastung nicht wieder auftritt.
Wenn die Schmerzen größer würden und man definitiv keine Optionen hat, etwas anderes zu machen, andere Einlagen vielleicht mal ausprobieren oder Manuelle Therapie zu machen oder irgendwelche Dinge, die dann noch helfen könnten ... Der Schritt zu einem künstlichen Gelenk, das wäre absolut die letzte Option.