Mein Name ist Katharina Wilhelm. Ich bin 32 Jahre alt, bin Wirtschaftsfachwirtin und nebenher studiere ich Jura. Bei mir wurde ein erhöhter Cholesterinwert im September/Oktober 2020 festgestellt.
Für mich persönlich war das schon ein Schlag ins Gesicht, weil das ja eigentlich aufzeigt: Hey, ich hab jetzt wirklich mich sehr schlecht ernährt, wenn das Cholesterin wirklich so hoch ist.
Ich bin zum Arzt damals gegangen und hatte einen Blutcheck machen lassen. Das mache ich immer mal wieder regelmäßig. Und da wurde dann ein erhöhter Cholesterinwert festgestellt. Der war effektiv dann bei 330 Gesamtcholesterin. Und das war dann erst mal so ein leichter Schock natürlich. Auch der Arzt hat etwas ungläubig erst mal geschaut, weil ich bin ja doch eine recht schmale, zierlichere Person und da ist das dann ja schon ungewöhnlich. Der Arzt konnte da leider auch nicht feststellen, woran es liegt.
Und dementsprechend haben wir angenommen, es liegt halt wirklich an der Ernährung und der Arzt meinte: "Ja gut, in drei Monaten setzen wir uns noch mal zusammen und schauen einfach, wie sich durch deine Ernährungsumstellung der Cholesterinwert geändert hat." Er hat, soweit ich das verstanden habe, nicht sonderlich angenommen, dass es sich groß verändern wird und dass er sich gedacht hat: "Naja, komm, die wird die Medikamente brauchen." Aber ich wollte partout keine Medikamente nehmen.
Ich wusste gar nicht, wo ich anfangen sollte. Ich mag ja eigentlich mein Leben, ich mag meine Ernährung. Ich esse gerne alles, was ich esse. Und dann habe ich angefangen, mir eine Liste zu machen. Und dann habe ich festgestellt: "Hey Kathi, das ist jetzt hier zu 80 Prozent Schrott, was ich da esse. Das kann ich doch besser!" Ich habe es damals dann wirklich geschafft, innerhalb von drei Monaten von 330 auf 200 runterzukommen.
Vor der Ernährungsumstellung habe ich z. B. auch mal so ungesunde Sachen wie Schnitzel mit Pommes mittags gegessen oder einfach eine Tiefkühlpizza. Was ich auch immer gerne gegessen habe, ist eigentlich so Käsefondue - wirklich alles, was so richtig schön fettig und ungesund war.
Und heutzutage ist es dann wirklich, dass ich mir stattdessen eher mal ein Curry mache oder einen Salat oder eine Gemüsepfanne. Ich arbeite sehr viel, meistens bis zu zehn Stunden am Tag und dann studiere ich, wie gesagt, derzeit noch Jura. Das heißt, ich hatte schon vorher immer keine Zeit, irgendwas mir frisch zu kochen und dachte, ja das kann ich jetzt auch nicht. Allerdings gibt es genügend wirklich einfache Rezepte, die sehr schnell gehen. Also es ist wirklich kein Mehraufwand, nur, weil man seine Ernährung ein bisschen umstellen will. Und genau das habe ich halt immer gedacht.
Also ich habe immer sehr gerne Sport gemacht. Seit der Diagnose habe ich auch ein festeres Programm,
das ich angehe. Also ich gehe wirklich ein, zweimal die Woche mindestens joggen, ich mache ab und an mal so Bauch-Beine-Po-Übungen, einfach daheim auf der Matte. An den Wochenenden fahre ich gerne in die Berge und gehe wandern und genieße da halt einfach die Natur.
Für die Zukunft hoffe ich, dass ich das genau so weiterführen kann. Ich habe selber gemerkt durch diese ganze Ernährungsumstellung, dass ich mich selber besser fühle, dass ich fitter bin. Und übrigens das Hautbild wird besser.
Mein Lebensmotto ist eigentlich: "Es gibt nichts, das ich nicht kann." Und das vertrete ich in allen Lebenslagen. Ich bin der Meinung, dass, wenn ich das so weiter durchziehe, dass ich auch keine Medikamente brauchen werde. Ich möchte das selber hinkriegen und fit sein für alles, was kommt im Leben.
Mehr Informationen gibt es auf dem Gesundheitsportal der Stiftung Gesundheitswissen.
Wissen ist gesund.