Was ist eine Agoraphobie?
Eine Agoraphobie gehört zu den Angststörungen mit erkennbarem Auslöser. Das Wort kommt aus dem Altgriechischen, wobei Agora für einen zentralen
Versammlungsort und Phobie für Furcht steht. Es bedeutet also so viel wie "Angst vor öffentlichen Plätzen". Allerdings beschreibt Agoraphobie auch die Angst vor Menschenmengen oder weiten Reisen ohne Begleitung.
Betroffene befürchten in diesen Situationen, in Panik zu geraten und keine Hilfe zu bekommen. Oder die Situation aufgrund der Entfernung nicht verlassen zu können. Die Angst wird dabei als völlig übertrieben erkannt. Sie kann aber nicht unterdrückt werden.
Deswegen wird mit allen Mitteln versucht, die angstauslösenden Situationen zu vermeiden. Dies kann das Leben stark einschränken, da manche Betroffene vor lauter Angst nicht einmal mehr das Haus verlassen.
Agoraphobien treten meist schon im jungen Erwachsenenalter auf. Ungefähr 4% der Menschen in Deutschland sind davon betroffen. Frauen häufiger als Männer.
Neben die Agoraphobie kann oft eine weitere Angststörung treten, die Panikstörung.
Für die Behandlung einer Agoraphobie gibt es mehrere Optionen. Mit therapeutischer Hilfe kann eine Besserung erzielt werden.
Sehen sie in einem weiteren Film, was eine Panikstörung ist. Diesen Film und weitere Informationen zu Angststörungen finden sie auf dem Gesundheitsportal der Stiftung Gesundheitswissen.
Wissen ist gesund.