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Diabetes

Diabetes Typ 2: Wie gehe ich eine Ernährungsumstellung richtig an?

Diagnose Diabetes Typ 2: Muss man jetzt eine strenge Diät halten? Wie startet man in eine Ernährungsumstellung? Und wie kann man sie langfristig durchhalten und Stolperfallen im Alltag meistern? Diese Fragen beantwortet Frau Dr. Astrid Tombek, Diabetes- und Ernährungsberaterin am Diabetes-Zentrum Bad Mergentheim.

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Diagnose Diabetes Typ 2: Muss ich jetzt strenge Diät halten?

Tatsächlich haben die Patienten davor auch Angst, aber nein, das sollten sie gerade eben nicht. Eine kurzfristige Diät ist etwas, was kurzfristig hilft, aber sogar eher schädlich ist, wenn man dann wieder in alte Gewohnheiten hinein verfällt.  

Was sollte ich bei einer Ernährungsumstellung beachten?

Eine langfristige Ernährungsumstellung ist eines der wichtigsten Dinge und dafür muss ich vor allem erstmal Spaß daran finden, so ähnlich wie beim Sport. Es muss mir erst mal schmecken und es muss Spaß machen. Und deswegen gibt es gar keine Empfehlungen von irgendwelchen Hauptnährstoffen, die man hauptsächlich zu sich nehmen soll, die gut oder böse sind. Sondern wir gucken immer: Was isst der Patient gerne? Und versuchen das eben in ein gesünderes Muster zu schieben. Dass man eben vielleicht versucht, mehr Ballaststoffe zu essen, mehr Vollkorn, mehr Gemüse, insgesamt mehr pflanzliche Produkte, pflanzliche Fette, pflanzliche Eiweiße, weniger Tierisches und vor allem nur soviel, wie der Körper auch tatsächlich braucht.

Wie gehe ich eine Ernährungsumstellung richtig an?

Tatsächlich geht es gar nicht erstmal um falsch oder richtig. Sondern es geht erstmal darum, dass ich mich selber beobachte. Da helfen entweder solche Tagebüchlein mit solchen Ernährungsdatenbanken, wo Lebensmittel drin sind. Oder aber ich mache das über eine App und beobachte mich erstmal. Und manchmal weiß man dann schon im ersten Schritt selber: Oh, ich dachte gar nicht, dass ich so viel Zucker esse oder so viel Kalorien esse oder so viel Fett esse. Im zweiten Schritt macht es natürlich Sinn, dass man sich vielleicht professionelle Hilfe sucht. Da wäre es natürlich am besten, wirklich die professionelle Hilfe vielleicht über die Krankenkasse, eine professionelle Ernährungsberatung oder das Diabetes-Team direkt anzusprechen und das mit den Beratern durchzusprechen.

Was kann ich tun, wenn ich doch mal "gesündigt" habe?

Die Stolpersteine, die es natürlich im Alltag gibt, die mich von meinen neuen Gewohnheiten abbringen und mich wieder in meine alten Gewohnheiten zurückfallen lassen, sind natürlich zahlreich. Deswegen wäre es gut, sich von vornherein zu überlegen: Welche Stolpersteine könnten denn auftreten? Und sich dann schon einen guten wenn-dann-Plan zu machen. Also wenn ich mich schon immer auf das Geburtstagsfest, wo es die leckeren Torten von der Oma gibt, freue, dann überlege ich mir, ob ich den Tag vorher oder den Tag nachher eben einen Ausgleich schaffen kann.

Darf ich überhaupt noch Zucker essen?

Ja, man darf weiterhin Zucker essen. Aber die Empfehlung für jeden Menschen, egal ob ich Diabetes habe oder nicht, ist eigentlich eine sehr geringe Aufnahme von Zucker. Wir essen alle viel zu viel Zucker. Deswegen wäre es schon günstig, wenn man versucht, Zucker einzusparen, wo man ihn auch nicht unbedingt braucht, wo er nicht unbedingt so wichtig ist. Manchmal hilft das vielleicht, erstmal mit Süßstoff anzufangen, damit man zumindest keine Kalorien hat. Aber insgesamt wäre es günstig, Stück für Stück den Süßgeschmack nach unten zu schrauben.

Ich nehme blutzuckersenkende Medikamente. Warum ist eine gesunde Ernährung und Bewegung weiterhin wichtig?

Wenn ich Medikamente nehme, denken viele Patienten auch: Jetzt kann ich wieder einfach so essen und mich bewegen, wie ich das vorher gemacht habe. Das ist definitiv falsch. Es ist so, dass die Medikamente nur unterstützen können und deswegen kann ich den Diabetes tatsächlich nur im Grundsatz gut behandeln, wenn ich eben auf die Ernährung achte, wenn ich mich mehr bewege, wenn ich eine Stressprävention mache, wenn ich nicht rauche.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auf dem Gesundheitsportal der Stiftung Gesundheitswissen.

Wissen ist gesund.

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