Mein Name ist Dirk Peter Fuchs. Ich bin 68 Jahre alt. Seit 2016 im Ruhestand. Und 2007/2008 wurde bei mir Diabetes mellitus Typ 2 festgestellt.
Das war natürlich erst mal ein Schock, weil ich da auch ahnte: Ab jetzt ändert sich mein Leben. Also der Arzt hat festgestellt, der Herr Fuchs ist übergewichtig.
Ich war damals noch berufstätig und bin da zu diesem Zeitpunkt sehr sorglos mit meinem Körper umgegangen. Also zwischendurch sehr viel Süßes gegessen und hab mir dann so einen Ernährungsplan aufgestellt, der mich stark eingrenzte. Mein Ernährungsplan bestand dann nur noch aus drei Stufen: vormittags, mittags, abends. Alles, was dazwischen war, ist weggefallen.
Mein Frühstücksplan sieht ganz anders aus als früher. Früher immer Brötchen mit Schokoladenaufstrich, heute selbst zusammengestelltes Vollkornmüsli mit Obst. Das ist mittlerweile mein Gesetz und damit komme ich ganz gut durch den Tag. Ich hab kein Gefühl, dass mir da durch jetzt weniger Fleisch oder weniger fettreiche Ernährung was fehlt.
Es war am Anfang sehr anstrengend, muss ich sagen, weil der Körper war noch nicht auf die neue Ernährungsart und -weise eingespielt. Um 11 Uhr gab es wieder Hungerzeichen. Ja und da dann zu sagen: "Junge, du bist in einer neuen Struktur, in einer neuen Phase, du willst runterkommen von Diabetes mellitus Typ 2. Lass es sein."
Eine große Hilfe war der Tipp vom Arzt, ein eigenes Ernährungstagebuch zu führen, wo ich dann aufschreibe, was ich morgens esse, auch mit Grammangaben, und was ich mittags esse, was ich abends esse. Und das war dann natürlich eine Hilfe. Gerade, wenn man sieht, anhand der Werte: Du schlägst voll an auf diese neue Ernährung. Ja, das war eine große Hilfe.
Ja, ich war ja bisher nie sportlich tätig, sagte auch mein Arzt - bedauerlicherweise: "Herr Fuchs, Sie müssen sich ein bisschen mehr bewegen." Und dann bin ich dazu übergangen, mit meiner
Frau jeden Tag nach der Arbeit eine Stunde lang an der Ruhr entlang zu laufen. Am Wochenende sind wir dann Fahrrad gefahren, zu den nächsten Städten an der Ruhr entlang: Mühlheim, Bochum, Hattingen.
Und irgendwann kam ich aufgrund eines Tipps eines Bekannten dazu, noch intensiver Sport zu treiben, sodass ich dann zweimal wöchentlich in einem Fitnessclub anhand eines aufgestellten Trainingsprogramms meine Trainingsübungen da absolviert habe.
Ich möchte gerne, nach wie vor, gänzlich von Diabetes mellitus Typ 2 befreit sein. Und ich will auch gar nicht mein altes Leben wieder haben, also zwischendurch mal wieder Kuchen, Süßigkeiten.
Ich bin da im Grunde genommen auch ganz von weg.
Ich bin ja jetzt schon körperlich belastbarer als zu der Zeit, wo ich noch nicht diese Diabetes-mellitus-Typ-2-Diagnose erhalten habe. Also von daher bin ich eigentlich mit dem jetzigen Leben und der weiteren Lebensentwicklung sehr zufrieden.