Damit unser Körper kontinuierlich mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird, muss der Blutkreislauf permanent angetrieben werden. Diese Aufgabe übernimmt das Herz.
Es ist etwa so groß wie die Faust des jeweiligen Menschen, wiegt rund 300 Gramm und befindet sich etwas links versetzt von der Mitte des Brustkorbes.
Das Herz ist ein Muskel, aufgeteilt in zwei Hälften. Jede Hälfte hat einen Herzvorhof und eine Herzkammer. Die Vorhöfe sammeln das Blut und befüllen die Herzkammern. Ehe es von dort in den jeweiligen Kreislauf gepumpt wird. Die Herzklappen funktionieren wie Ventile, die das Blut immer nur in eine Richtung fließen lassen. Die rechte Kammer pumpt das verbrauchte, sauerstoffarme Blut in den Lungenkreislauf, wo es mit Sauerstoff angereichert wird. Die linke Kammer pumpt zeitgleich das frische, sauerstoffreiche Blut in den Körperkreislauf. Tägliche Pumpleistung: ca. 8.000 Liter. Einen Teil davon benötigt das Herz zur eigenen Sauerstoffversorgung. Dieses Blut wird in die Herzkranzgefäße geleitet.
Kleine Stromstöße sorgen dafür, dass sich die Herzmuskeln zusammenziehen. Sie werden im sogenannten Sinusknoten ausgelöst und breiten sich auf einem festgelegten Weg bis zu den Herzkammern aus. So schlägt das Herz genau in dem Takt, den der Sinusknoten vorgibt.
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