Die Röntgenuntersuchung wurde nach dem Entdecker der Röntgenstrahlen, Wilhelm Conrad Röntgen, benannt.
Beim Röntgen entsteht mit Hilfe von Röntgenstrahlen ein Bild vom Inneren des Körpers. Auf diese Weise können Knochen, Zähne und verschiedene Organe betrachtet werden. So kann man Hinweise auf mögliche Erkrankungen erkennen.
Das Körperteil, das untersucht werden soll, befindet sich während der Untersuchung zwischen Strahlenquelle und dem Aufnahmegerät. Röntgen kann auch im Sitzen oder Liegen durchgeführt werden.
Das Röntgengerät erzeugt energiereiche Strahlung. Während der Untersuchung durchdringen die Strahlen den Körper, treffen auf das Aufnahmegerät und erzeugen so ein Bild.
Je dichter das Gewebe ist, desto weniger Strahlung lässt es hindurch. Dichtes Gewebe, wie zum Beispiel Knochen, erscheint daher weiß auf dem Röntgenbild.
Flüssigkeiten und weiches Gewebe wie Muskeln sind weniger dicht, sie erscheinen deshalb grau. Organe, die sehr viel Luft enthalten, wie die Lunge, lassen einen Großteil der Strahlen hindurch. Sie erscheinen im Bild schwarz.
Eine Röntgenaufnahme ist schmerzfrei, weder spürbar noch hörbar und dauert nur wenige Sekunden. Eine Schutzweste schützt die nicht zu untersuchenden Körperteile vor der Strahlenbelastung, die beim Röntgen entsteht. Bei Schwangeren werden Röntgenuntersuchungen nur in Notsituationen durchgeführt.