Wie funktioniert die Haut? Aufbau des größten Organs
Die Haut ist das größte und vielfältigste Organ des Menschen. Sie schützt den Körper vor Umwelteinflüssen und hilft ihm, seine Umgebung wahrzunehmen.
Die Haut besteht grundsätzlich aus drei Schichten: Der Oberhaut, der Lederhaut und der Unterhaut.
Die äußerste Schicht der Oberhaut ist die Hornhaut. Diese Schicht ist an manchen Körperstellen dicker als an anderen. An den Fußsohlen zum Beispiel, da diese beim Gehen stark belastet werden. In der Oberhaut gibt es spezielle Zellen, die den Hautfarbstoff Melanin bilden. Melanin schützt die Haut vor den UV-Strahlen der Sonne.
Unter der Oberhaut liegt die Lederhaut. Sie besteht zum Großteil aus dehnbarem Bindegewebe. In der Lederhaut liegen Haarwurzeln, Blutgefäße und Drüsen, wie zum Beispiel Talgdrüsen. Diese produzieren den fettigen Talg, der die Haut vor dem Austrocknen schützt. Dabei helfen auch die Schweißdrüsen: Der hier produzierte Schweiß dient der Wärmeregulierung. Über Schweiß kann sich der Körper abkühlen, wenn ihm zu warm ist. Außerdem gibt es in der Lederhaut viele Sinneszellen und Nervenenden. Durch sie kann der Körper Kälte oder Wärme wahrnehmen und Berührungen oder Schmerzen spüren.
Die dritte Hautschicht wird Unterhaut genannt. Sie besteht vor allem aus Bindegewebe und Fettgewebe. Das Fettgewebe kann Wärme speichern und den Körper vor Auskühlung schützen. Außerdem dient es als Polster bei Stößen.
Wissen ist gesund.